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Areal Werkhof Meisterschwanden

Projektwettbewerb 2015

Werkhof und Gewerbe

Der neue Werkhof wird als Ensemble dreier länglicher Baukörper in der Ebene entlang der Aescherstrasse erstellt: ein zweigeschossiges Werkstattgebäude, eine flache, eingeschossige Fahrzeug- und Lagerhalle und eine zweiseitig offene Containerhalle. Die Letzteren beiden sind stirnseitig aneinandergebaut und bilden mit dem Rücken Richtung Nordosten einen baulichen Sicht- und Lärmschutz gegenüber dem angrenzenden Wohnquartier. Zur Strasse wird die Anlage mit dem Werkstattgebäude und einer Umfriedungsmauer abgegrenzt. Im Inneren entsteht ein gefasster Hofraum — der eigentliche Werkhof. Die Erschliessung erfolgt ab der neu erstellten Zubringerstrasse von Norden.

Die zusammengebauten Fahrzeug-, Lager- und Containerhallen bilden eine Geländestufe, welche eine zweite Ebene im oberen Bereich der Parzelle schafft. Dort ist für das Gewerbe ein weiteres längliches, zweigeschossiges Gebäudevolumen geplant, welches parallel zum Werkhof steht. Der Aussenraum zwischen Werkhof und Gewerbegebäude dient dabei als Erschliessungs- und Parkierungsfläche und ist wie der Werkhof von Norden erschlossen.

Durch die gewählte Setzung und Staffelung der Gebäude am Hang tritt die gesamte Bebauung vom Kunstweg aus gesehen und gegenüber dem Wohnquartier niedrig in Erscheinung, während sie sich von der Aescherstrasse aus gesehen als markante Silhouette zeigt.

Die flach geneigten Satteldächer und die einheitliche Materialisierung betonen die Zusammengehörigkeit der Bauten. In Anlehnung an die Stimmung eines Gehöfts fügt sich die Bebauung am südlichen Ortseingang von Meisterschwanden selbstverständlich in den ländlichen Kontext ein. Gleichzeitig reiht sie sich in die Abfolge markanter Gebäudegruppen oder Einzelbauten entlang des Dorfbachs ein und nimmt typologisch das Thema der offenen Hofanlagen auf.