de

Koch Areal Zürich Baufeld C

Projektwettbewerb 2018, 3. Rang

Bau- und Wohngenossenschaft Kraftwerk1

Arbeitsgemeinschaft mit Futurafrosch Architektur und Raumentwicklung.

 

Ähnlich einem Ozeandampfer an der Hafenmole, dockt das neue Gebäude an zwischen Stadt und Park. Unter der Fittiche des Namenspatrons sticht die James Cook ins Wasser und nimmt die künftigen Bewohnenden mit auf eine tägliche Reise: Nicht direkt eine Entdeckungsreise in die Südsee, aber doch in stetig neue Dimensionen des urbanen (Zusammen-) Lebens. 

Mächtig und vermeintlich monolithisch, misst sich der Baukörper eher an einem Grandhotel als an einem klassischen Wohnblock. Während sich die Abmessungen auf die massstäblichen Referenzen der gewerblich geprägten und grossflächig gewachsenen Struktur beziehen, ist das Volumen im Innern kleinteilig gegliedert und reichhaltig erlebbar.

Als ökonomisch und ökologisch solides Gerüst, bietet die Grundstruktur des Gebäudes einen Takt und einen Rhythmus, über denen sich die Nutzungen zu einer Melodie verdichten und sich in freier Interpretation laufend erneuern.

Das Projekt oszilliert zwischen Rationalität und Extravaganz, zwischen Struktur und Vielfalt, zwischen Regelfall und Spezialität. Es sucht Antworten auf die komplexe Frage des dichten Zusammenlebens, zwischen Gemeinschaft und Privatheit, Aktionitis und Leere, Interaktion und Ruhe. Das Raumangebot legt ebenso wert auf Treffpunkte und gemeinschaftliche Angebote, wie auf Rückzugsorte und Nischen.